Fly Q von Mibo

15.03.
Auf der Suche nach einem handlichen Thermikfloater bin ich auf den Fly Q von Mibo gestossen.
Bauanleitung gabs keine dazu, also habe ich alles nach gutdünken fertiggestellt.

Spannweite: 180cm
Gewicht: 470g
Schwerpunkt: 62mm
Akku: 4x900er NiMh
Hersteller: Mibo
Bezug: Slowflyer

Damit die Flächen an den Rumpf passen, müssen die Dübellöcher etwas aufgefeilt werden. Anschliessend können sie mittels 2 Kunstoffschrauben in den Bereits fertig in den Rumpf geschnittenen Gewinde verschraubt werden.

Als Servobrett verwende ich ein dünnes Sperrholzplättchen, welches ich an den Schraubstellen verstärkt habe. Das Brettchen wird an den Rumpseiten mit je einer Raupe Epoxy/Microballons verleimt, anschliessen kam über das Ganze noch eine Lage Glasgewebe, das sollte halten.
 
Zuforderst habe ich einen Empfängerakku aus 900er NiMh Zellen, sowie einen Spannungswächter untergebracht. Leider bin ich nicht ganz ohne Zusatzblei ausgekommen.
 
Die Querruder werden mit Tesa anscharniert, eine etwas fummlige Angelegenheit. Für die Ruderhörner werden werden kleine Schlitze in die Ruder geschnitten und anschliessend mit Epoxy verklebt.
 
Leider ist bei mir eines der Querruder leicht verzogen.

Zuerst hatte ich die Leitwerke mit Epoxy an den Rumpf geklebt, hat dann allerdings nur bis zur ersten Landung gehalten...
Nun sind sie mit Sekundenleim befestigt und halten.
 
Im Rumpf habe ich noch einen Hochstarthacken eingeharzt, er befindet sich 40mm hinter der Nasenleiste. Das passt recht gut, dürfte eventuell noch bisschen weiter hinten sein.
 
Leider war beim Hangerstflug totale Flaute, deshalb habe ich den Flieger gleich mittels Hochstartgummi gestartet. Einmal habe ich eine winzige Thermikblase erwischt, es braucht also wirklich nicht viel um oben zu bleiben. Eine ausführlichere Flugerprobung erfolgt dann bei vernünftigen Bedingungen.
 
Die Flugbilder habe ich übrigens nach dem Hochstart während dem Fliegen selbst geschossen. Sobald es Thermik hat wird der Bericht abgeschlossen.
 
17.03.
Trotz nicht gerade tollen Bedingungen (relativ viel Wind und stark bewölkt) beschloss ich ein wenig mit dem FlyQ zu fliegen. Nach dem ersten Hochstart war ich dann sehr erstaunt: der Flug dauerte knapp über 12 Minuten, hätte ich nie erwartet bei diesen Bedingungen. Auch bei weiteren Flügen konnte ich mich ein Weilchen am Himmel halten. Schliesslich haben wir dann noch eine kleine Kamera auf den Flügel geschnallt und ein Video gemacht.